Shift/HR im Wandel Blog

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Statements zur Wirksamkeit der HR-Transformation #systematischeHerangehensweise

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Wie schon im ersten Artikel dieser Reihe angeführt, beschäftigen wir uns gerade auf dem Weg zum Shift/HR Innovation SUMMIT mit den Empfehlungen verschiedener HR- und Orga-Expert*innen zur weiteren Optimierung der Veränderungsanstrengungen in HR & Organisation. Unser Frage dabei ist immer wieder: Was sind die Ansatzpunkte für mehr Wirksamkeit für die Transformation von HR & Organisation?

In der zweiten Statement-Runde haben wir Empfehlungen rund um den Ruf nach einer systematischeren Herangehensweise zusammengestellt. Die Transformation ist ein aktiver Veränderungs- und stetiger Optimierungsprozess, bei dem an verschiedenen Stellschrauben parallel und ineinandergreifend gearbeitet werden muss. Das ist nichts, was so nebenbei funktioniert - so Christian Vökl. Und es kann nur nachhaltig und wirksam sein, wenn es Business-Effekte auslöst - so Anne Lamberts. Aber es muss auch gehandelt - und nicht nur konzipiert und geredet werden - so René Denim. Und Stefan Scheller ergänzt, dass die Veränderungen einen kollaborative Formate und Schutzräume zum Ausprobieren und letztlich zum Verändern braucht.

René Demin ist Coach & Founder von "Fighter for Personality". Er unterstützt bei der Persönlichkeitsentwicklung, Leadership-Entwicklung und beim Team- und Personal-Coaching. Weiter ist er Head of Customer Success in der HR Factory. René unterstreicht die Bedeutsamkeit einer differenzierten Herangehensweise bei den Veränderungsanstrengungen.

Einfach machen! Vom Denken ins Handeln kommen. 

Anzusetzen ist dabei an den Stellen und Personen mit den großen Widerständen und an den Stellen mit den Personen mit den wenigstens Widerständen. Die mit Widerständen deshalb, damit sie die Transformation nicht komplett stoppen und zum Erliegen bringen Und bei den Engagierten, um sie zu unterstützen, damit sie weiter mutig den Weg gehen.  Alles in der Mitte hat Prio 2 und wird dann folgen 

Christian Voelkl ist Managementberater und Designer für Lernerfahrungen. Seine Leidenschaft ist es, effektive Organisationssysteme zu gestalten und integrierte Lern- und Arbeitsumgebungen zu schaffen. Er ist Co-Autor des Buches "Human Business Design" und unterstreicht in seinem Statement die Kraftanstrengung von Veränderungsmaßnahmen, die auch von der Organisation gestützt und gefördert werden müssen.

Wenn wir wollen, dass sich Menschen mit Offenheit und Tatkraft all den Veränderungen stellen, die wir tagtäglich in Organisationen auf sie loslassen, sollten wir ihnen die dafür notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen. Veränderung ist nichts, was einfach so nebenbei stattfindet. 

Anne Lamberts ist Coachin und Moderatorin für Veränderungsprozessen und unterstützt Unternehmer, Führungskräfte und Projektleiter, die Veränderungen in ihrer Organisation umsetzen wollen. In ihrem Statement unterstreicht sie, dass Veränderungsanstrengungen immer eine Problemlösung beinhalten sollten. Sofern dies nicht der Fall ist, sind Grenzen der Wirksamkeit gesetzt - bzw. müssen die Veränderungen indirekt mit einem Problem in Verbindung gebracht werden.

Die Transformation von HR gelingt nur, wenn sie ein vom Business als solches empfundenes und formuliertes Problem löst. Solange das nicht der Fall ist, hat HR zwei Möglichkeiten: am Problembewusstsein arbeiten oder im bestehenden Handlungsspielraum aktiv werden. Alles andere wird zum Kampf gegen Windmühlen.

Stefan Scheller auch bekannt als „der Persoblogger“, ist laut Personalmagazin 05/22 Top HR-Influencer und Gründer von PERSOBLOGGER.DE. Er ist Keynote Speaker, mehrfacher Fachbuch-Autor und macht Employer Branding bei DATEV. In seiner Empfehlung für die Veränderungsinitiativen fordert mehr Experimentierräume und kollaborative Formate für das gemeinsame Ausprobieren und Lernen von Veränderungen.

Transformationen scheitern häufig daran, dass es kein attraktives gemeinsames Zielbild gibt, das breit von Management und Mitarbeitenden getragen wird. Außerdem fehlen oft Kommunikationsformate, in denen sich die Belegschaft ganzheitlich offen und durchaus kritisch mit der Transformation der Organisation auseinandersetzen kann. Zuletzt zeigen viele Unternehmen auch wenig Mut, tatsächlich tiefgreifende Veränderungen vorzunehmen – es fehlen entsprechende „Schutzräume“ zum Experimentieren. An diesen Punkten kann angesetzt werden. 

Auch diesmal möchten wir uns recht herzlich bei unseren Expert*innen für die tolle Zusammenarbeit und ihren Statements bedanken! Da diese Thematik sehr vielseitig ist, ist unsere Statement-Reihe hiermit noch nicht beendet.

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