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Erfahrungswissen zum Wandel in HR & Personalmanagement

Wie müssen wir KPIs definieren, die etwas bewirken!

Wie müssen wir KPIs definieren, die etwas bewirken!
Mitschnitt-Länge: 30 Minuten
Präsentationsunterlagen verfügbar
Mitschrift verfügbar
Strategische HR-KPIs verknüpfen Business Outcomes mit Employee Experience für datenbasierte Entscheidungen und messbare Verbesserungen.

Veronika Birkheim, Employee Experience Consultant bei PEOPLETALENT, beleuchtet in ihrem Talk auf dem Shift/HR Employee Experience SUMMIT 2025 die strategische Definition und Nutzung von HR-KPIs zur Optimierung der Employee Experience. Der Beitrag bietet einen tiefen Einblick in die datengetriebene Optimierung von Employee Experience durch strategische KPIs und Analysen. Birkheim betont die Notwendigkeit, HR-KPIs mit übergeordneten Business Outcomes zu verknüpfen, um deren strategischen Mehrwert zu demonstrieren. Sie hebt hervor, dass viele Unternehmen an der fehlenden Nullmessung scheitern, was die Vergleichbarkeit und Messbarkeit von Maßnahmen erschwert.

Im Zentrum des Talks steht die Argumentation, dass datenbasierte Entscheidungen in HR ein Frühwarnsystem mit klar definierten Schwellenwerten und Ampellogiken erfordern. Birkheim diskutiert verschiedene Modelle und Methoden, darunter das JDR-Modell und multivariate Analysen, um relevante Treiber-KPIs zu identifizieren. Sie unterstreicht, dass Employee Engagement und Fluktuation zwar wichtige Indikatoren sind, jedoch keine Endziele darstellen, sondern auf Business Outcomes einzahlen müssen. Anhand von Praxisbeispielen und einem vereinfachten Modell zeigt sie, wie Unternehmen ihre HR-KPIs systematisch mit Business-Zielen verknüpfen können, um datenbasierte Entscheidungen zu treffen und die Employee Experience zu verbessern.

Employee Experience wird oft als Synonym für HR oder Employer Branding verwendet, aber es umfasst alle Arbeitserfahrungen, auch die negativen, die für das Business relevant sind. – Veronika Birkheim

Viele Unternehmen haben keine Nullmessung für ihre Programme, was es schwierig macht, den tatsächlichen Mehrwert zu bewerten. – Veronika Birkheim

Nur 19% der HR-Führungskräfte nutzen Personaldaten strategisch, was zeigt, dass wir in der Umsetzung von datenbasierten Entscheidungen noch viel Potenzial haben. – Veronika Birkheim

  • HR-KPIs sollten immer mit den übergeordneten Business Outcomes verknüpft sein, um deren strategischen Mehrwert zu zeigen.
  • Viele Unternehmen scheitern daran, weil sie keine Nullmessung durchführen und somit keine Vergleichswerte haben.
  • Datenbasierte Entscheidungen in HR erfordern ein Frühwarnsystem mit klar definierten Schwellenwerten und Ampellogiken.
  • Employee Engagement und Fluktuation sind Indikatoren, aber keine Endziele – sie müssen auf Business Outcomes einzahlen.
  • Ein systematisches Modell hilft, relevante Treiber-KPIs zu identifizieren und Maßnahmen gezielt auszurichten.

Die strategische Relevanz von KPIs in der Employee Experience liegt in ihrer Fähigkeit, HR-Maßnahmen direkt mit den übergeordneten Business Outcomes zu verknüpfen. In vielen Unternehmen fehlt es an einer systematischen Nullmessung, was die Bewertung der Effektivität von Initiativen erschwert. Dies offenbart einen blinden Fleck in der HR-Strategie: Ohne klare Ausgangswerte und definierte Schwellenwerte bleibt die Wirkung von Maßnahmen unklar. Der Beitrag thematisiert die Transformation von HR zu einer datengetriebenen Funktion, die nicht nur reaktiv, sondern proaktiv agiert. Es zeigt sich ein Spannungsfeld zwischen der emotionalen Motivation, Maßnahmen zu ergreifen, und der Notwendigkeit, diese durch fundierte Daten zu untermauern. Diese Diskrepanz führt zu einer Verantwortungsverschiebung, bei der HR-Abteilungen oft in der Beweispflicht stehen, ihren Mehrwert zu demonstrieren.

Der Beitrag fordert HR-Verantwortliche auf, KPIs nicht isoliert zu betrachten, sondern als Teil eines umfassenden Modells, das Business Outcomes, People Outcomes und Treiber-KPIs integriert. Er empfiehlt, mit konkreten Pain Points zu beginnen, um die Relevanz und den Einfluss von Maßnahmen messbar zu machen. Dies verschiebt die Perspektive von einer reinen Verwaltungsfunktion hin zu einer strategischen Rolle, die aktiv zur Unternehmensentwicklung beiträgt. Die operative Praxis wird durch die Einführung von Frühwarnsystemen und Ampellogiken gestärkt, die es ermöglichen, rechtzeitig auf Veränderungen zu reagieren. Der kulturelle Wandel hin zu einer datengetriebenen HR erfordert, dass Unternehmen die Bedeutung von Datenanalysen anerkennen und entsprechende Ressourcen bereitstellen. Der Beitrag leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Professionalisierung der HR-Funktion und fordert eine klare Ausrichtung auf messbare Business-Ziele.

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