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Vom Nobrand zum Lovebrand - Was unsichtbare Arbeitgebende tun müssen um die richtigen Bewerbenden zu finden.

Vom Nobrand zum Lovebrand - Was unsichtbare Arbeitgebende tun müssen um die richtigen Bewerbenden zu finden.
Mitschnitt-Länge: 30 Minuten
Präsentationsunterlagen verfügbar
Mitschrift verfügbar
Strategien für KMUs: Authentische Kommunikation und Mitarbeitereinbindung stärken die Arbeitgebermarke und erhöhen die Sichtbarkeit im Recruiting.

Markus Ollig, ein erfahrener Recruiting-Experte, beleuchtet im Rahmen des Shift/HR Recruiting FORUM 2025.2 die Herausforderungen und Strategien für KMUs, um von einer unsichtbaren Arbeitgebermarke zu einer attraktiven Lovebrand zu werden. Der Vortrag bietet einen praxisnahen Zugang zu Employer Branding, indem er aufzeigt, wie Unternehmen durch authentische Kommunikation und die Einbindung von Mitarbeitenden ihre Sichtbarkeit erhöhen können. Ollig argumentiert, dass Employer Branding keine hohen finanziellen Investitionen erfordert, sondern durch gezielte Maßnahmen wie die Nutzung von Mitarbeitendenfotos anstelle von Stockfotos und die Definition einer klaren Unternehmenskultur erreicht werden kann.

Im Zentrum des Vortrags stehen die Kernaussagen, dass eine starke Arbeitgebermarke mit der Definition der Unternehmenskultur und Werte beginnt und dass authentische Kommunikation nur möglich ist, wenn die interne Realität mit der externen Darstellung übereinstimmt. Ollig betont die Bedeutung der Mitarbeitenden als Botschafter der Marke und hebt hervor, dass Monitoring und KPIs entscheidend sind, um den Erfolg von Employer Branding-Maßnahmen zu messen. Er schlägt vor, die interne Kultur zu definieren und Mitarbeitende aktiv in den Prozess einzubinden, um eine authentische und ansprechende Arbeitgebermarke zu schaffen.

Recruiting muss sichtbar, erlebbar und wertschätzend sein, um die richtigen Talente zu gewinnen. – Markus Ollig

Viele Unternehmen haben kein Bewerberproblem, sondern ein Wahrnehmungsproblem. Es ist Zeit, das zu ändern. – Markus Ollig

Ein Love Brand entsteht dort, wo Versprechen gehalten werden. Bleibt authentisch, bleibt ihr selbst. – Markus Ollig

  • Ein starkes Employer Branding beginnt mit der Definition der Unternehmenskultur und der Werte.
  • Authentische Kommunikation nach außen ist nur möglich, wenn die interne Realität übereinstimmt.
  • Mitarbeitende sind die besten Botschafter für die Arbeitgebermarke und sollten aktiv eingebunden werden.
  • Employer Branding erfordert keine hohen finanziellen Investitionen, sondern gezielte Maßnahmen wie die Nutzung von Mitarbeitendenfotos anstelle von Stockfotos.
  • Monitoring und KPIs sind entscheidend, um den Erfolg von Employer Branding-Maßnahmen zu messen und anzupassen.

Employer Branding ist für KMUs von strategischer Bedeutung, um im Wettbewerb um Talente sichtbar zu bleiben. Ein zentrales Problem ist die mangelnde Sichtbarkeit vieler Unternehmen, die sich oft nur auf ihre Branche oder Region beschränkt. Diese eingeschränkte Wahrnehmung führt zu einem Missverhältnis zwischen den tatsächlichen Qualitäten eines Arbeitgebers und seiner Außenwahrnehmung. Ein blinder Fleck liegt in der fehlenden HR-Kommunikation und der unklaren Definition der Employer Value Proposition (EVP). Die Verantwortung für Employer Branding wird häufig zwischen HR und Unternehmenskommunikation hin- und hergeschoben, was zu uneinheitlichen Botschaften führt. Diese strukturellen Widersprüche verhindern eine authentische und konsistente Darstellung der Unternehmenskultur, die für die Gewinnung von Talenten entscheidend ist.

Der Beitrag fordert KMUs auf, ihre interne Kultur klar zu definieren und authentisch nach außen zu kommunizieren. Mitarbeitende sollten als Markenbotschafter eingebunden werden, um echte Einblicke in das Unternehmen zu geben. Dies erfordert eine Verschiebung der Perspektive von einer kontrollierten zu einer vertrauensbasierten Kommunikation. Die strategische Zielsetzung, eine Lovebrand zu werden, beginnt mit der internen Verankerung von Werten und Visionen. Operativ bedeutet dies, auf Stockfotos zu verzichten und stattdessen echte Mitarbeitende zu zeigen, um emotionale Bindungen zu schaffen. Der kulturelle Wandel hin zu einer offenen Kommunikationskultur ist notwendig, um die HR-Abteilung als treibende Kraft im Unternehmen zu etablieren. Der Beitrag leistet somit einen wichtigen Impuls für KMUs, ihre Employer Branding-Strategien zu überdenken und anzupassen, um langfristig im Talentwettbewerb erfolgreich zu sein.

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