Nuri Köse von der ZF Group beschreibt in seinem Beitrag den Wandel vom klassischen Trainingsanbieter hin zu einem strategischen Kompetenzpartner. Im Gespräch mit einem Moderator macht er deutlich, dass es heute nicht mehr ausreicht, punktuell Fähigkeiten zu vermitteln. Vielmehr braucht es unternehmensweit gedachte Kompetenzentwicklung, die den Mitarbeitenden hilft, vernetzt und strategisch zu agieren. Im Zentrum steht die Frage, wie Organisationen eine Denkweise fördern, die über die eigene Rolle hinausblickt und systemisches Verständnis fördert. Köse unterstreicht, dass Kompetenzentwicklung nur dann wirksam ist, wenn sie die strategischen Anforderungen antizipiert – und nicht erst im Nachhinein auf Trainingsformate reduziert wird.

Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen zeigt der Vortrag, wie wichtig eine vorausschauende Kompetenzstrategie in Zeiten tiefgreifender Transformationen ist. Die ZF Group richtet ihre Entwicklung systematisch an globalen Anforderungen aus und übersetzt diese in unternehmensspezifische Kompetenzprofile. Der Beitrag macht deutlich, dass Transformation nicht nur Strukturen, sondern vor allem auch das Lernen verändern muss – und dass dies nur gelingt, wenn Mitarbeitende aktiv eingebunden werden. Die gezielte Identifikation von Vorreitern, die Etablierung klarer Rollendefinitionen und die Entwicklung relevanter Kompetenzen bilden das Fundament für eine zukunftsfähige Organisation.