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Erfahrungswissen zum Wandel in HR & Personalmanagement

Transformation erlebbar machen: Wie muss das EXM dafür aussehen?

Transformation erlebbar machen: Wie muss das EXM dafür aussehen?
Mitschnitt-Länge: 40 Minuten
Mitschrift verfügbar
Diskussion über EXM: Feedback-Kultur, Co-Kreation und Top-Management-Beteiligung als Schlüssel zur erfolgreichen Transformation.

Im Rahmen des Shift/HR Employee Experience SUMMIT 2025 diskutieren Nadine Christen, Christina Marie Nouri und Tobias Grewe über die Gestaltung von Employee Experience Management (EXM) in komplexen Unternehmensstrukturen. Die Panel-Diskussion beleuchtet die Herausforderungen und Möglichkeiten, eine nachhaltige Feedback-Kultur zu etablieren und Co-Kreation in EX-Prozessen zu fördern. Die Sprecher:innen bringen unterschiedliche Perspektiven aus den Bereichen Personalmarketing, HR und Change Communications ein, um die Transformation von EXM greifbar zu machen. Der Austausch fokussiert auf die Notwendigkeit, alle Unternehmensebenen in den Transformationsprozess einzubeziehen und Werte wie Transparenz und Vertrauen zu leben.

Zentrale Aussagen der Diskussion sind, dass eine funktionierende Feedback-Kultur essenziell für die nachhaltige Gestaltung von Employee Experience ist. Co-Kreation mit Mitarbeitenden in Workshops wird als wirksames Mittel zur Förderung der Akzeptanz von EX-Maßnahmen hervorgehoben. Die Diskussionsteilnehmer:innen betonen, dass EX-Management die Unterstützung und aktive Beteiligung des Top-Managements benötigt, um erfolgreich zu sein. Methoden wie Employee Lifecycle Journeys und iterative Prozessgestaltung werden als Schlüsselansätze genannt, um Transformationen in Unternehmen zu verankern. Die Panel-Diskussion bietet praxisnahe Einblicke in die Umsetzung von EXM und die Überwindung von Herausforderungen in dezentralen Unternehmensstrukturen.

Eine förderliche Kultur mit offener Transparenz und Fehlerfreundlichkeit ist für mich die Grundvoraussetzung, damit Employee Experience funktioniert. – Christina Marie Nouri

Das Thema muss wichtig genug sein, um Menschen zu begeistern und mitzunehmen. – Nadine Christen

Es braucht Sponsorship und Authorization, sonst funktioniert es nicht. Führung muss eine Einladung aussprechen, sich zu äußern und an den Themen zu arbeiten. – Tobias Grewe

  • Eine funktionierende Feedback-Kultur ist essenziell, um Employee Experience nachhaltig zu gestalten.
  • Co-Kreation mit Mitarbeitenden in Workshops fördert die Akzeptanz und Wirksamkeit von EX-Maßnahmen.
  • EX-Management erfordert die Unterstützung und aktive Beteiligung des Top-Managements, um erfolgreich zu sein.
  • Transformation gelingt nur, wenn alle Unternehmensebenen Verantwortung übernehmen und Werte wie Transparenz und Vertrauen gelebt werden.
  • EX-Prozesse sollten iterativ gestaltet und durch Experimentierphasen validiert werden.

Die strategische Relevanz der Diskussion um Employee Experience Management (EXM) liegt in der Notwendigkeit, eine nachhaltige Feedback-Kultur zu etablieren, die als Fundament für transformative Prozesse in Unternehmen dient. In komplexen Unternehmensstrukturen, insbesondere in dezentral organisierten Organisationen wie Krankenversicherungen oder großen Unternehmensgruppen, offenbart sich ein Spannungsfeld zwischen theoretischem Verständnis und praktischer Umsetzung von EXM. Ein zentraler blinder Fleck ist die oft unzureichende Einbindung des Top-Managements, das als Sponsor und Role Model für kulturellen Wandel agieren sollte. Die Diskussion verdeutlicht, dass Transformation nicht allein durch strategische Vorgaben, sondern durch die aktive Beteiligung aller Unternehmensebenen gelingt. Strukturelle Widersprüche, wie das Missverhältnis zwischen proklamierten Werten und tatsächlichen Unternehmenspraktiken, hemmen den Fortschritt und erfordern eine kritische Reflexion der Verantwortungsverschiebung innerhalb der Organisation.

Aus dem Beitrag lassen sich handlungsrelevante Prinzipien ableiten, die zur Weiterentwicklung des EXM beitragen. Die Etablierung einer offenen Feedback-Kultur erfordert nicht nur die Einladung zur Partizipation, sondern auch die Schaffung von Räumen für informellen Austausch, wie etwa durch Barcamps oder Open Space Formate. Diese Ansätze fördern die Authentizität und Transparenz, die für eine glaubwürdige Employee Experience unerlässlich sind. Der Beitrag fordert die Zielgruppe auf, bestehende Strukturen zu hinterfragen und die Bedeutung von EXM als strategische Priorität zu erkennen. Er verschiebt die Perspektive von einer oberflächlichen Wohlfühlkultur hin zu einem tiefgreifenden kulturellen Wandel, der durch iterative Prozesse und Co-Kreation mit den Mitarbeitenden getragen wird. Die Verbindung von operativer Praxis mit strategischen Zielen und kulturellem Wandel wird als Schlüssel zur erfolgreichen Transformation hervorgehoben.

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