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Recruiting neu gedacht - 5 Tipps für einen neuen Ansatz

Recruiting neu gedacht - 5 Tipps für einen neuen Ansatz
Mitschnitt-Länge: 25 Minuten
Mitschrift verfügbar
Innovative Recruiting-Strategien für B2B: Candidate-Personas, Empathy-Maps und KI zur Optimierung der Candidate Experience und Reduktion von No-Shows.

Beate Schulte, Head of People & Culture bei DPS, teilt im Rahmen des Shift/HR Recruiting FORUMs 2025.2 praxisnahe Einblicke in innovative Recruiting-Strategien. Der Fokus liegt auf der Optimierung von Recruiting-Prozessen für schwer zu besetzende Fachkräfte im B2B-Dienstleistungssektor. Schulte betont die Bedeutung von Candidate-Personas und Empathy-Maps, um die Bedürfnisse und Motivationen potenzieller Kandidaten besser zu verstehen und gezielt anzusprechen. Der Beitrag zeichnet sich durch eine hohe technische Tiefe und praxisnahe Beispiele aus, die auf die spezifischen Herausforderungen im Recruiting eingehen.

Im Zentrum stehen fünf konkrete Tipps zur Verbesserung der Candidate Experience und Reduktion von No-Shows. Schulte erläutert die Erstellung von Candidate-Personas mithilfe von Empathy-Maps und die Einführung einer 24-Stunden-Challenge zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Recruitern und Führungskräften. Weitere Themen sind die Anpassung von Arbeitsverträgen an die Unternehmenskultur und die Nutzung von Automatisierung und KI zur Prozessoptimierung. Die Reduktion von No-Shows wird durch stärkere Einbindung neuer Mitarbeiter vor dem ersten Arbeitstag adressiert, etwa durch Welcome-Videos und Check-Ins. Schulte hebt die Bedeutung der Kommunikation und Anpassung an die Bedürfnisse der Zielgruppe hervor, um im Wettbewerb um Talente erfolgreich zu sein.

Recruiting muss stärker bei den Leuten von People and Culture aufgehängt werden, um es qualitativ besser auf die Straße zu bringen und ganzheitlich zu verkörpern. – Beate Schulte

Die Candidate-Persona ist im Recruiting total wichtig, um die Selling-Stories gut aufzubauen und genau die Personen anzusprechen, die am besten zu uns passen. – Beate Schulte

Ein Arbeitsvertrag ist mehr als nur eine Formalität; er ist der Spiegel der Unternehmenskultur und sollte die Entwicklungsperspektiven und Werte des Unternehmens widerspiegeln. – Beate Schulte

  • Die Erstellung von Candidate-Personas mit Empathy-Maps hilft, die Bedürfnisse und Motivationen der Zielgruppe besser zu verstehen und gezielt anzusprechen.
  • Eine 24-Stunden-Challenge mit klaren Vereinbarungen zwischen Recruitern und Führungskräften kann die Effizienz und Zusammenarbeit im Recruiting-Prozess steigern.
  • Die Reduktion von No-Shows erfordert eine stärkere Einbindung und Kommunikation mit neuen Mitarbeitern vor dem ersten Arbeitstag, z.B. durch Welcome-Videos oder Check-Ins.
  • Arbeitsverträge sollten die Unternehmenskultur widerspiegeln und klar die Entwicklungsperspektiven sowie Werte des Unternehmens kommunizieren.
  • Die Nutzung von Automatisierung und KI ermöglicht es, repetitive Aufgaben zu reduzieren und mehr Zeit für Beziehungsarbeit im Recruiting zu schaffen.

Recruiting im B2B-Dienstleistungssektor steht vor der Herausforderung, schwer zu besetzende Fachkräfte zu gewinnen, während gleichzeitig die Candidate Experience optimiert werden muss. Der Beitrag beleuchtet die Notwendigkeit, Recruiting stärker in die strategische Verantwortung von People & Culture zu integrieren, um den Fachkräftemangel zu adressieren. Ein zentraler Konflikt besteht in der Balance zwischen Automatisierung und der menschlichen Komponente im Recruiting-Prozess. Während Automatisierung und KI repetitive Aufgaben erleichtern, bleibt die Beziehungsarbeit entscheidend für den Erfolg. Ein weiterer blinder Fleck ist die oft unzureichende Berücksichtigung der individuellen Motivationen und Bedürfnisse der Kandidaten, was durch die Erstellung von Candidate-Personas und Empathy-Maps angegangen wird. Diese Ansätze helfen, die Diskrepanz zwischen Unternehmenszielen und den Erwartungen potenzieller Mitarbeiter zu überbrücken.

Der Beitrag liefert praxisnahe Empfehlungen, die sowohl operative als auch strategische Dimensionen des Recruitings betreffen. Die 24-Stunden-Challenge zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Recruitern und Führungskräften zeigt, wie wichtig klare Verantwortlichkeiten sind. Die Reduktion von No-Shows durch verbesserte Kommunikation und Einbindung neuer Mitarbeiter vor dem ersten Arbeitstag verdeutlicht die Bedeutung einer durchdachten Onboarding-Strategie. Zudem wird die Rolle des Arbeitsvertrags als Spiegel der Unternehmenskultur hervorgehoben, was die Notwendigkeit unterstreicht, kulturelle Werte und Entwicklungsperspektiven klar zu kommunizieren. Diese Prinzipien fordern die Zielgruppe auf, ihre Recruiting-Strategien zu überdenken und anzupassen, um nicht nur kurzfristige Einstellungsziele zu erreichen, sondern auch langfristig eine nachhaltige und attraktive Arbeitgebermarke zu etablieren.

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