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Erfahrungswissen zum Wandel in HR & Personalmanagement

Insights vs. Impact – Wo scheitert das System?

Insights vs. Impact – Wo scheitert das System?
Mitschnitt-Länge: 56 Minuten
Mitschrift verfügbar
Employee Listening: Daten effektiv nutzen, um Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Employee Experience umzusetzen.

In der Panel-Diskussion auf dem Shift/HR Employee Experience SUMMIT 2025 beleuchten Experten aus verschiedenen Bereichen die Herausforderungen und Chancen von Employee Listening Programmen. Die Diskussion bietet einen tiefen Einblick in die strategische Planung und Umsetzung von Feedback-Mechanismen in großen Unternehmen. Die Sprecher:innen, darunter Vertreter von Forsta, Korn Ferry, QuestionPro und SKOPOS VIEW, bringen unterschiedliche Perspektiven aus der Praxis ein, um die Komplexität und die Notwendigkeit eines holistischen Ansatzes bei der Integration von Feedback-Daten zu verdeutlichen. Der Austausch zeigt auf, wie wichtig es ist, nicht nur Daten zu sammeln, sondern diese auch effektiv zu kommunizieren und in die Organisationsentwicklung zu integrieren.

Zentrale Erkenntnisse der Diskussion sind, dass die größte Herausforderung nicht in der Datenerfassung liegt, sondern in der Umsetzung und Kommunikation der Ergebnisse. Die Experten betonen die Bedeutung eines holistischen Ansatzes zur Konsolidierung von Feedback-Daten und die Einbindung von Führungskräften und Mitarbeitern in den Follow-up-Prozess. Weniger, aber gezielte und qualitativ hochwertige Befragungen erweisen sich als effektiver. Zudem wird die Rolle von KI in der Feedback-Analyse als vielversprechend angesehen, wobei menschliche Expertise weiterhin unerlässlich bleibt. Die Diskussion verdeutlicht, dass der Erfolg von Employee Listening Programmen maßgeblich von der Fähigkeit abhängt, die gewonnenen Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Employee Experience umzusetzen.

Es passiert schon genug, aber die Bretter, die man bohren muss, um Verbesserungen zu erzielen, sind dicker als man denkt. – Kai Güse

Wir brauchen eine holistische Plattform, die alle Disziplinen vereint, denn Mitarbeiter-Feedback funktioniert besser, wenn die Mitarbeiter die Kunden verstehen. – Jakov Cavar

Das Hauptproblem liegt nicht in der Erfassung, sondern in der Umsetzung der Ergebnisse. Wir müssen die Organisation enablen, basierend auf den Erkenntnissen zu handeln. – Thomas Maiwald-Immer

Wir brauchen weniger Datenberge und mehr Mut, in die Umsetzung zu gehen und den Dialog zu fördern. – Marielle Schweizer

  • Die größte Herausforderung bei Employee Listening Programmen liegt in der Umsetzung und Kommunikation der Ergebnisse, nicht in der Datenerfassung.
  • Ein holistischer Ansatz zur Konsolidierung von Feedback-Daten aus verschiedenen Quellen ist entscheidend für strategische Maßnahmen.
  • Die Einbindung von Führungskräften und Mitarbeitern in den Follow-up-Prozess ist essenziell, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.
  • Weniger, aber gezielte und qualitativ hochwertige Befragungen sind effektiver als eine Überfrachtung mit Daten.
  • Die Nutzung von KI zur Unterstützung der Feedback-Analyse ist vielversprechend, erfordert jedoch weiterhin menschliche Expertise und Vorsicht.

Employee Listening Programme stehen im Spannungsfeld zwischen Datenerfassung und der effektiven Umsetzung von Maßnahmen. Während die Erhebung von Feedback-Daten in vielen Unternehmen bereits etabliert ist, bleibt die strategische Nutzung dieser Informationen oft unzureichend. Der blinde Fleck liegt in der fehlenden Integration der gewonnenen Erkenntnisse in die Organisationsentwicklung. Hier zeigt sich ein struktureller Widerspruch: Obwohl Daten in Hülle und Fülle vorhanden sind, mangelt es an klaren Prozessen und Verantwortlichkeiten, um diese in konkrete Verbesserungen zu überführen. Die Diskussion verdeutlicht, dass die Herausforderung nicht in der Erfassung, sondern in der Kommunikation und Umsetzung der Ergebnisse liegt. Führungskräfte und Mitarbeitende müssen gleichermaßen in den Prozess eingebunden werden, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen.

Der Beitrag fordert dazu auf, den Fokus von der bloßen Datensammlung hin zur strategischen Nutzung der gewonnenen Erkenntnisse zu verschieben. Unternehmen sollten weniger auf die Quantität der Befragungen und mehr auf die Qualität der daraus abgeleiteten Maßnahmen achten. Ein holistischer Ansatz, der alle Feedback-Signale konsolidiert und in den organisatorischen Kontext einbettet, ist entscheidend. Die Diskussion regt dazu an, bestehende Prozesse zu hinterfragen und die Governance-Strukturen zu stärken, um die Employee Experience tatsächlich zu verbessern. Dies erfordert einen kulturellen Wandel, bei dem Feedback nicht nur als HR-Instrument, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie verstanden wird. Die Zielgruppe wird ermutigt, die operative Praxis mit strategischen Zielen zu verknüpfen und so einen nachhaltigen Beitrag zur Organisationsentwicklung zu leisten.

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