Zu digital? Wann Technologie für Ihr Team zum Problem wird

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Technologie ist eng mit unserem Arbeitsalltag verwoben. Wir verlassen uns nicht nur bei den “technischen” Aufgaben auf sie, sondern auch bei den “menschlichen”: bei der Planung von Meetings, der Teilnahme an Konferenzen, sogar bei virtuellen Kaffeepausen. Aber ist das immer hilfreich? Immerhin kann die ständige Konfrontation mit unterschiedlichen Technologien auch ablenken und die berüchtigte “Online-Müdigkeit” hervorrufen. Ständige Unterbrechungen wirken sich negativ auf die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden aus, können Sie verhindert werden?

Was heißt das für Ihr Unternehmen?

Technologien sind wichtig. Ihr Technologie-Ökosystem und Ihre Arbeitsweisen müssen aber allem vorweg die Mitarbeitenden ins Zentrum stellen. Frustration, Stress und Burnout sind nur einige der negativen Konsequenzen von Technologien, die das produktive Potenzial Ihres Teams beeinträchtigen. Kurz, Technologie kann in fast jedem Arbeitsbereich Sinn stiften, aber “zu viel” Technologie kann auch einen gegenteiligen Effekt haben. Generelle Probleme sind …

  • Zu viele verschiedene Lösungen
  • Zu viele Log-ins
  • Zu viel Zeit für den Wechsel zwischen den Lösungen

All das lenkt ab. Tatsächlich hilft es, sich den Wechsel zwischen den Plattformen als eine Mikro-Verzögerung an sich vorzustellen. Es kostet Sie 20 Minuten, um zwischen zwei Lösungen zu wechseln und eine kleine Aufgabe zu erledigen – etwas zu genehmigen oder zu kommentieren.

Wenn wir uns an diese fragmentierte, unterbrochene Aufmerksamkeit gewöhnen, wird es noch schlimmer. Dann tauchen wir nämlich überhaupt nicht mehr richtig in unsere eigentliche Arbeit ein und erreichen gar nicht mehr die Tiefe, die für echte Problemlösungen erforderlich ist.

Was können Sie dagegen tun?

Denken Sie einmal über die verschiedenen Software-Lösungen nach, mit denen durchschnittliche Mitarbeitende pro Tag in Ihrem Unternehmen arbeiten. Zeiterfassung, Recruiting-Tools, Online-Schulungen, Performance-Review-Tools, Spesenabrechnung.

Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wenn wir Fragmentierung verringern wollen, müssen wir sowohl über die Zentralisierung als auch über die Optimierung von Tools und Workflows nachdenken. Nur so lassen sich Unterbrechungen minimieren.

Bevor Sie eine neue Software kaufen, sollten Sie sich ein paar Fragen stellen:

  • Ist diese Technologie ein Silo, ein weiteres Tool, für das man sich anmelden muss, oder hat es eine andere Benutzeroberfläche?
  • Lenkt die Software ab, weil sie Mitarbeitenden ständig Benachrichtigungen schickt (was zu Mikro-Verzögerungen führt)?
  • Zwingt sie die Mitarbeitenden dazu, auf eine bestimmte Art und Weise zu arbeiten?
  • Ist sie irrelevant oder wertschöpfend für die Mitarbeitenden, die sie nutzen?

Wenn Sie wollen, dass eine neue Lösung von Ihrem Team angenommen wird, müssen Sie den persönlichen Mehrwert für jedes Team-Mitglied klar herausarbeiten – etwa die Zeitersparnis. So fangen Mitarbeitende an, eine Lösung nicht nur zu nutzen, weil es vorgeschrieben wurde, sondern weil es sie in ihrer Arbeit tatsächlich unterstützt.

So entfesseln Sie Ihr produktives Potenzial

Zu viele Lösungen können also zu mehr Ablenkungen, weniger Fokus und mehr Mikro-Verzögerungen führen, die Ihr Team davon abhalten, exzellente Arbeit zu leisten.

Es geht also nicht nur darum, Arbeit zu digitalisieren, sondern dies auf eine Art und Weise zu tun, die den Menschen in den Vordergrund stellt. Damit das funktioniert, müssen Sie sinnvolle Arbeitsabläufe gestalten, die sich auf Menschen konzentrieren.

Dann sind Ihre Lösungen genau das, was sie sein sollen: Lösungen. Sie halten Ihre Mitarbeiter nicht auf, sondern helfen ihnen, ihr volles Potenzial zu entfalten.


Gastbeitrag von Personio, basierend auf einem Artikel von Laura Schroeder, Director of Brand bei Personio

Personio ist eine ganzheitliche HR-Software für kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 2.000 Mitarbeitern. Der Software-Anbieter hat es sich zum Ziel gesetzt, Personalprozesse schneller, übersichtlicher und effizienter zu machen. So haben HR Manager wieder Zeit, sich auf das wertvollste Gut erfolgreicher Unternehmen zu konzentrieren: die Mitarbeiter. Zu diesem Zweck entwickelt Personio eine All-in-One Software-Lösung für Recruiting, Personalverwaltung und Lohnabrechnung. Mit Personio ist es möglich, alle Prozesse und Bereiche des Personalwesens zu erfassen. Die Software ist effizient und unterstützt Personalabteilungen durch digitalisierte Cloud-Lösungen vom Rekrutierungs- bis hin zum Entwicklungsprozess der Mitarbeitenden