Die Umsetzung & Optimierung beim People Experience Management voranbringen

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Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel und die Bedeutung von Human Resources (HR) nimmt im Transformationsgeschehen stetig zu. Mit dem Shift/HR Innovation SUMMIT am 26. und 27. April wollen wir über die weitere Ausgestaltung und Optimierung des Transformationspfades von HR und der Organisation diskutieren.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, wie wir die Wirksamkeit bei der Transformation von HR und Organisation steigern können. Dabei haben wir das Thema “People Experience” in den Fokus der Veranstaltung genommen, zu dem wir entlang verschiedener ExpertInnen-Beiträge und Projektberichten diskutieren wollen.

Worum es uns dabei geht, haben wir im Folgenden kurz aufgeschrieben.

People Experience als systemische Entwicklung

Wie schon in unserem letzten Beitrag diskutiert, nimmt die People Experience im Tranformationsgeschehen eine zentrale Rolle ein. Über die Verbesserung der Stakeholder relevanten Interaktionsmomente mit dem Unternehmen soll eine Wertschätzung den Mitarbeitenden (wie auch Kandidaten, Partnern und Freelancern im People Experience Ansatz) gegenüber vermittelt werden und als direkter Effekt eine Mitarbeiterzufriedenheit erzeugt werden. 

Mit der Vermittlung der Wertschätzung und Schaffung der höheren Zufriedenheit werden verschiedene Wechselwirkungen angestrebt, die insgesamt auf das Engagement und die Produktivität einzahlen sollen.

Auf dem Weg dorthin gilt es, verschiedene Randaspekte als verstärkende bzw. verhindernde Kräfte zu beachten und zu diskutieren:

  1. Experience Mindset als Streben nach positiven Erfahrungen: “Wir möchten durch positive Erfahrungen mit unserem Peoplebereich eine spürbar andere Haltung von ehemals HR vermitteln.” - beschreibt Katharina Baehr von plusserver ihren People Experience Ansatz (Quelle: Persoblogger). Im Mittelpunkt steht immer die Denke nach dem positiven Moment für die Stakeholder. Für die Schaffung einer besseren People Experience gilt es, die Etablierung eines solchen Mindsets in HR und allen anderen Unternehmensbereichen zu diskutieren. Über ihre Erfahrungen entlang dieses Ansatzes aus den letzten 2 Jahren spricht Katharina Baehr auf dem Shift/HR Innovation SUMMIT.
  2. Kulturelle Wechselwirkungen im Zusammenspiel mit der Experience-Ausrichtung: Mit dem Experience-Ansatz werden relevante Interaktionsmomente aus Sicht der Stakeholder verbessert - sei es mit HR oder im Zusammenwirken mit anderen Unternehmenseinheiten bzw. Aktvitäten. Dabei ist der kulturelle Rahmen verstärkend oder abschwächend. Gleichzeitig erwirken Zufriedenheit und Engagement auch immer einen Wunsch nach Erneuerung und Entwicklung des kulturellen Rahmens. Hier gilt es, auf intelligente Weise die Wechselwirkungen zu nutzen. 
  3. Die Verbreitung des Experience-Ansatz muss auf vielen Schultern getragen werden: Auch bei der Verbreitung des Experience-Ansatz in die Organisation braucht es intelligente Herangehensweisen. Führungskräfte wirken hier verstärkend oder behindernd. Engagierte Multiplikatoren können das Mindset skalieren und die Kommunikation verstärken. Das Top-Management kann als “Role Model” ein neues Denken vorleben oder in Frage stellen. Der Rahmen des Experience Ansatzes definiert somit den Erfolg oder sein Scheitern.
  4. Work Design im Fokus der Experience-Anstrengungen: Das größte Positiv- bzw. Negativ-Potential für die Zufriedenheit der Stakeholder im People Experience Ansatz ist die Art und Weise wie die eigene Arbeit gestaltet ist. Wenn hinter der eigenen Arbeit keine Sinnstiftung liegt bzw. die Rahmenbedingungen negativ behaftet sind, dann kann auch das Drumherum die Stimmung nicht retten. Das heisst - ein zentrales Handlungsfeld für den People Experience Ansatz ist die Arbeitsgestaltung - bzw. das “Work Design”. Hierzu haben wir Jon Ingham als Keynote-Referent am ersten Konferenztag eingeladen.

Für die Wirksamkeit der “People Experience”-Ansätze ist es demnach wichtig, die systemischen Zusammenhänge zu verstehen und auszunutzen. Nur bei der ganzheitlichen Berücksichtung der Wechselwirkungen wird die “Optimierung der Mitarbeiter-Erlebnisse” auch zu einem nachhaltig verändernden Erfolg.

Was dabei die Empfehlungen für eine optimierte Herangehensweise sind, ist Teil der Fragestellungen des Shift/HR Innovation SUMMITs.

Employee & People Experience Management als systematischer Ansatz

Eine positive "Employee & People Experience" entsteht nicht im Vorbeigehen. Auch ist ein Experience-Erfolg kein statisches Ergebnis, sondern unterliegt einem ständigen Wandel. So verändern sich die Rahmenbedingungen wie auch die Erwartungshaltungen der Mitarbeitenden und Stakeholder ständig, worauf der Experience-Ansatz immer wieder angepasst werden muss.

Hier braucht es ein systematisches “People Experience Management”, das durch einen evolutionären Optimierungsprozess geprägt ist. Dabei gilt es, wie im “Customer Experience Management” verschiedene Themenfelder systematisch aufzuarbeiten:

  1. Daten- und Erkenntnis-Orientierung als Basis der Optimierung: Ausgangspunkt der Experience-Anstrengungen muss die Stakeholder-Sicht sein - und die darüber auskunftgebenen Daten, Feedbacks und Bewertungen. Die Unternehmen brauchen hier ein ganzheitliches Bild auf die Erwartungen, Erfahrungen und Bewertungen - wie auch den Kontext der Arbeitsabläufe und relevanten Rahmenbedingungen. 
  2. Vernetzte Interaktionsbetrachtungen (aka Employee Journey) als Analyse- und Aussteuerungswerkzeug: Wie im Kontext der “Customer Experience"-Betrachtungen muss auch im internen Experience-Ansatz die vernetzte Folge von Interaktionen und Momenten (Employee Journey) betrachtet werden. Dabei ist die Journey-Betrachtung nicht nur als Verständnis- und Planungswerkzeug, sondern als ständiges Analyse- und Aussteuerungswerkzeug zu verstehen.
  3. Ganzheitliche Orchstrierung der Veränderungsmaßnahmen: In der Regel enden die verschiedenen Journeys nicht an Prozess- oder Abteilungsgrenzen, sondern haben die bereits angeführten Wechselbeziehungen in der Organisation. Optimierungen müssen hier ganzheitlich und integrativ angegangen werden.
  4. Die lernende Organisation als Rahmen der stetigen Optimierung: Aus dem Vergangenen lernen, um in der Zukunft etwas neu zu machen bzw. sich an verändernde Rahmenbedingungen besser anpassen zu können. Das ist die Idee der lernenden Organisation, was als Grundprinzip auch hinter dem People Experience Ansatz stehen muss.

Für eine bessere Wirksamkeit braucht es daher nicht nur ein systemisches Verständnis, sondern auch eine systematische Herangehensweise bei der Etablierung und Umsetzung der People Experience Ansätze.

Auch dies ist Thema der Diskussionen im Rahmen des Shift/HR Innovation SUMMIT am 26. & 27.04. Verschiedene Praxisbeiträge von WAGO, DKV Mobility, RTL Deutschland, Deutsche Telekom oder Ladenzeile bieten unterschiedliche Einsichten wie die Transformation mit Employee & People Experience Ansätzen vorangetrieben werden kann.

Weitere Keynotes von der HR Transformations-Expertin Heidi Hofer und dem Chief People Officer bei BNP, Tino Benker-Schwuchow, zeigen auf, wie die Ansätze in einen Gesamtrahmen für die Transformation von HR & Organisation eingebunden werden können.

Bereiten Sie sich darauf vor, die HR-Transformation in Ihrem Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben und melden Sie sich noch heute für den Shift/HR Innovation SUMMIT 2023 an!

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